[Lage/Geschichte der Orte] [Kirchen im Pfarrverband] [Entstehung der Gemeinde]
Appercha, am westlichen Rand des Ampertals gelegen, ist
ein typisches Straßendorf, das noch fast ausschließlich durch die
landwirtschaftlichen Anwesen geprägt wird. Bei Appercha finden sich Siedlungsspuren,
die in die Bronzezeit (1800-1250 v. Chr.), Latènezeit und die Römerzeit
zurükreichen. In der Zeit zwischen 762 und 764 wird Appercha erstmals als
"Perahah" in den Urkunden genannt. Mit seinem heutigen Namen erscheint Appercha
in den Jahren 1225 als Achperchach, 1330 als Amperperchach, und das bedeutet "das
am Wasser gelegene Berchach". Bis zur Säkularisation 1803 gehörte das
Dorf zur Hofmark Massenhausen und somit zum Hochstift Freising. Dann kam es zur
Gemeinde Jarzt im Landkreis Freising. Beachtenswert ist die Mörtelplastik
des heiligen Georg, die der Volkskünstler Barthel Ostermair 1891 über
der Eingangstür des Wirtshauses angebracht hat.