[Lage/Geschichte der Orte]     [Kirchen im Pfarrverband]     [Entstehung der Gemeinde]


Fahrenzhausen hat sich von der Kirche aus in Richtung Hauptstraße, der Bundesstraße 13 hin entwickelt. Der alte Dorfkern Fahrenzhausen liegt abseits der B13. Hier hat sich das landwirtschaftlich geprägte Ortsbild zu einem großen Teil erhalten, insbesondere im Bereich der Kirche. Diese ist aufgrund ihrer etwas erhöhten Lage weithin sichtbar. Das mächtige Gasthaus mit seinem steilen Giebel stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Entlang der den Ort durchziehenden B13 hat sich eine gemischte Nutzung unterschiedlicher Entstehungszeit angesiedelt, wie landwirtschaftliche Anwesen, verschiedene Handwerksbetriebe, Gärtnereien, ein größeren Gewerbebetrieb, und reine Wohngrundstücke.



Urkundlich wird Fahrenzhausen erstmals im Jahr 1020 als "Varnolveshusa" genannt. Im "Urbarium ductus Baiuwariae" vom Jahre 1280 heißt es "Vornolzhusn", das auch eine Mühle besitzt an der Spitze des Officium Dachowe. Die Erklärung des Namens bedeutet "Haus des Farwulf". Seit 1374 war Fahrenzhausen als Schrannenort des Gerichts Dachau bekannt. Die Anfänge der Landschule reichen ungefähr bis 1700 zurück. Der sehr rührige Pfarrer und Dechant Johann Baur von Jarzt baute im Jahre 1750 aus eigenen Mitteln und aus den Wohltaten anderer Stifter eine Schule "zu Fahrenzhausen" als Mittelpunkt der Pfarrei. Bis zur Gebietsreform 1972 gehörte die ehemalige Gemeinde Fahrenzhausen mit Viehbach zum Landkreis Dachau.