[Lage/Geschichte der Orte] [Kirchen im Pfarrverband] [Entstehung der Gemeinde]
Gesseltshausen, am Rand der Amperniederung gelegen, umfasst
fast ausschließlich landwirtschaftliche Anwesen mit gutem Baumbestand und
vielen Obstgärten. Dorfmittelpunkt ist die Kirche. Wie in den meisten anderen
Orten der Gemeinde Fahrenzhausen lassen auch im Dorf Gesseltshausen vorgeschichtliche
Siedlungsspuren auf eine sehr frühe Besiedelung schließen. 819 wird
Gesseltshausen erstmals schriftlich als "Cozhiltahusun" genannt. Aus dieser Namensbildung
geht hervor, dass eine nicht näher bekannte Frau Cozhilt diesem Ort den Namen
gegeben hat. 1315 wird der Ortsname Gözzeltshausen erwähnt. Bis zur
Säkularisation war das Dorf im Besitz des Hochstifts Freising in der Hofmark
Massenhausen; dann war es Bestandteil der Gemeinde Großnöbach im Landkreis
Freising. Die spätgotische Filialkirche St. Jakob aus dem 15 . Jhd. wurde
in der Barockzeit umgestaltet. Heute gehört sie dem Pfarrverband Massenhausen/Neufahrn
an.